Amphibien-Überstiege

Ein Amphibien-Überstieg erlaubt den Tieren die Passage von Begrenzungen, wie sie naturgemäß in wassertechnischen Bauten zum Einsatz kommen. So können Überlaufschwellen oder andere Hindernisse selbstständig überwunden werden.

In der Regel werden die Überstiege in nur eine Richtung ausgeführt. Eine Rampe auf der einen Seite ermöglicht den Zugang. Am anderen Ende kann ein Sammelbehälter oder der direkte Zugang zu einem geeigneten Gewässer vorgesehen werden.

Die Bauteile können als feststehende Konstruktion, auch aber beweglich mittels Pontons ausgeprägt werden.

Die Ausführung des Überstiegs orientiert sich an den Gegebenheiten vor Ort. Gerne erörtern wir mit Ihnen eine sinnvolle Ausführung für Ihren Anwendungsfall.

Bitte nehmen Sie dafür → Kontakt mit uns auf.

Amphibien-Ausstiege

Ausstiege für Amphibien werden an exponierter Stelle an Becken und Kanalverläufen installiert. Sie ermöglichen den Tieren das Kanalbauwerk selbstständig zu verlassen.

Der Ausstieg wird in der Regel als Rampe mit seitlichen Aufkantungen ausgeführt. Er kann dabei einzügig oder in diversen Segmenten ausgeprägt werden. Für die Rampe selbst kommt korrosionsbeständiger Edelstahl (Wst. 1.4301) zum Einsatz. Als Lauffläche hat sich witterungsbeständiger Kunstrasen bewährt. Die Bauteile können als feststehende Konstruktion, auch aber beweglich mittels Pontons ausgeprägt werden. Außerdem können Gitter zum Schutz vor Räubern berücksichtigt werden.

Die Befestigung erfolgt in der Regel an der Bauwerkswand; Anpassungen in der Ausführung können Ihrem konkreten Bedarf angepasst werden.

Die Ausführung des Ausstiegs orientiert sich an den Gegebenheiten vor Ort. Gerne erörtern wir mit Ihnen eine sinnvolle Ausführung für Ihren Anwendungsfall.

Bitte nehmen Sie dafür → Kontakt mit uns auf.

Konische Schwimminsel aus Edelstahl

Die Betonwände der Klär- und Regenbecken stellen für Amphibien eine unüberwindbare Begrenzung dar. Aufgrund schwankender Pegel finden sich dort zudem kaum Stellen an denen sich Frösche & Co. in Sicherheit bringen können. Mit dieser Schwimminsel wird den Tieren eine Sicherheitszone zur Verfügung gestellt. die nicht auf einen festen Pegelstand beschränkt ist.

Sie besteht aus einem Schwimmtrichter mit innenliegendem, festen Auffang - beides aus korrosionsbeständigem Edelstahl (WSt. 1.4301). Der Auftrieb wird durch ein Polystyrolelement im Boden erreicht. Rasenteppich dient den Tieren als Kriechfläche. Im Kopf verfügt die Insel über einen Aushebegriff aus Rundstahl mit angebrachtem Stahlseil und Kausche.

Die Fertigung aus korrosionsbeständigem Metall garantiert - im Gegensatz zu Ausführungen aus Holz oder Kunststoff - die Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit. Die Insel wird über ein Edelstahlseil mit der Bauwerkswand oder Bauteilen am Wasser verbunden.

Maße:
600 x 250 mm (Ø x Höhe) - zzgl. 150 mm für den Sicherungsgriff.

Die Seillänge sollte  mindestens der Soltiefe des Beckens entsprechen. Zudem sollte der Boden des Auffangs mit etwas Laub ausgelegt werden.

Isometrische Abbildung eines Substratfangs für Betonrohre

Substratfangbleche in Bachverrohrungen

Substratfangbleche sorgen in Bachverrohrungen für ein natürliches Fließbett - dort, wo Wasser sonst über blanke Rohrsohlen rauscht. Durch gezielt eingesetzte Bleche aus hochwertigem (Edel-)Stahl wird die Strömung so beeinflusst, dass sich Sedimente und Kies ablagern können oder gar bewusst platziert werden. So entsteht eine stabile, natürliche Sohle im Rohr, die sowohl ökologisch als auch hydraulisch überzeugt. Eine Substratschicht von 10–20 cm und aus natürlichem Material erhöht die Strömungsvielfalt und schafft zusätzlichen Lebensraum.

Funktionsweise
Unsere Substratfangbleche werden quer zur Fließrichtung eingebaut und bremsen das Wasser lokal ab. Dadurch kann sich ein natürliches Substratgefüge aus Sand, Kies und Feinmaterial bilden, dass kaum noch ausgewaschen wird - die Grundlage für Lebensraum und Durchgängigkeit in verrohrten Bachabschnitten.

Ob bei Sanierungen oder Neubauten: Mit dieser einfachen, langlebigen Lösung aus verzinktem oder korrosionsbeständigem Stahl lassen sich Verrohrungen ökologisch aufwerten, ohne tief in bestehende Strukturen eingreifen zu müssen.

Einsatzbereiche und Dimensionen
Substratfangbleche sind besonders dort geeignet, wo Bäche oder Gräben verrohrt sind - etwa unter Straßen, Zufahrten oder in technischen Anlagen. Aus baulicher und hydraulischer Sicht sind sie ab DN 600 sinnvoll einsetzbar, da ab dieser Größe Zugang und Wartung realistisch möglich sind. Optimal sind Nennweiten zwischen DN 800 und DN 1500 - hier wirkt das Blechsystem stabil, und die Sedimente können sich dauerhaft ablagern.

Bei kleineren Durchmessern (DN 400–500) sind alternative Lösungen wie strukturierte Rohrsohlen oder Einschübe vorzuziehen. Oberhalb von DN 1500 oder bei höheren Abflüssen sind andere Konzepte - etwa Sohlsubstrate, Strömungslenker oder kombinierte Stahleinbauten - die wirtschaftlich und technisch robustere Wahl.

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